Virtuelles Gedenken an die Progrome von 1938

Virtuelle Gedenkveranstaltung

am 10. November 2020
17 Uhr / Platz vor der Festhalle Friedrich-Ebert-Anlage

Immer im November, zwischen dem 9. und 11. erinnert die Frankfurter VVN-Bund der Antifaschist*innen vor der Festhalle am Messegelände an die faschistischen Pogrome, die 1938 in Frankfurt stattgefunden haben.
Im Jahr 2020 fand dieses Gedenken virtuell statt. Unterstüzt durch Mitglieder verschiedener Frankfurter Chöre, den „Kritischen Stimmen“ unter Leitung von Ute Christmann.

Hier geht Beitrag der Kritische Stimmen als Film

https://www.youtube.com/watch?v=hxcuUiAkZQw&authuser=0

Die Gedenkveranstaltung als Film der VVN (ca. 50 Minuten)  findet ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=EOni6zkrrms

Für die Finanzierung aller Kosten (Miete der Lagerhalle für die Aufnahmen, begleitende Musiker, …) bitten wir um Spenden an das Dritte Welt Haus e.V.

Der Verein ist gemeinnützig, schreibt also Spendenquittungen aus (die Gemeinnützigkeit haben wir in 5 Jahren Klage vor Gericht wieder erstritten!).

Konto:

Dritte Welt Haus e.V.

IBAN: DE10 5001 0060 0019 9916 04

BIC: PBNKDEFF

Das Gesundheitsmodell Kubas

Das kubanische Gesundheitssystem, Kubas medizinischer Internationalismus und COVID-19

Samstag, 3.10.2020, 15:30 Uhr, Saalbau Gallus, Fritz-Bauer-Saal,

Frankenallee 111, 60326 Frankfurt (S-Bahn/Straßenbahn Galluswarte)

Referent Klaus Piel, Arzt, Vorsitzender der Humanitären Cuba Hilfe e.V. in Bochum

Mit Unterstützung von Netzwerk InterRed Cooperación e.V.

Es gibt 64 Plätze – keine Reservierung möglich!

Eintritt frei. Spenden für die Humanitäre Cuba Hilfe e. V. erwünscht. Foto Covid19 Cuba

 

Spätestens seit der Bekämpfung des Ebola-Ausbruches in Westafrika 2014/15 und der COVID-19 Pandemie 2020 sind Kubas weltweite medizinische Einsätze auch ein Thema der Mainstreammedien. Selbst die New York Times lobte diesen Einsatz in Leitartikeln. Aktuell wird speziell das medizinische Kontingent Henry Reeve, geschult für Einsätze bei Naturkatastrophen und Epidemien, jetzt erneut zum Friedennobelpreis vorgeschlagen, auch von der WHO, die kubanische Ärzte immer wieder angefordert hat und ihren Einsatz aufs Höchste lobt und auszeichnet. Andere Kräfte, speziell die USA, versuchen, diesen Einsatz zu desavouieren und zu sanktionieren. So spricht man einerseits bei den kubanischen Gesundheitsexperten von Agenten, andererseits bezeichnet man sie als Sklaven eines diktatorischen Systems. Schon lange bemüht sich die USA mittels eines speziellen Programms, kubanische Ärztinnen und Ärzte auf ihren Auslandseinsätzen abzuwerben und Kuba so zu schwächen. Jetzt sollen sogar die Staaten sanktioniert werden, die kubanische medizinische Spezialisten zum Wohle ihrer Bevölkerung anfordern.
Klaus Piel, selbst Arzt, Vorsitzender der Humanitären Cuba Hilfe e. V. in Bochum und Vorstandsmitglied von mediCuba-Europa, will versuchen, Licht in diesen Dschungel von Fakten, Meinungen, Halbwahrheiten und ganz vielen Fake News zu bringen. Er wird das etwas andere Gesundheitsmodell Kubas vorstellen, auf die Motivation und den Erfolg der internationalen Einsätze eingehen und Kubas Kampf gegen die Coronapandemie im eigenen Land und weltweit schildern. Auch die völkerrechtswidrige US-Blockade, die das Land zu strangulieren droht und eine wirtschaftliche Erholung und Entwicklung unmöglich macht, und die weltweiten Proteste dagegen werden zur Sprache kommen.

Cuba-Film-Festival 2020


Wir laden ein zum diesjährigen 25° Festival CUBA IM FILM –  ins Filmforum Höchst vom  1. bis 11. Oktober 2020. Weitere Informationen auf www.cubafilm.de und im Programmheft, das überall in Frankfurt verteilt wird.
Filmreservierungen ausschließlich unter: klaus-peter.roth.vhs@stadt-frankfurt.de

Logo Cuba-Festival

Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46a, 65929 Frankfurt-Höchst

Do 1.10.

18.00 Memorias del Subdesarrollo –

Erinnerungen an die Unterentwicklung(OmU)

Thomás Gutierrez Alea, Cuba 1968, 97 min., 35 mm Kopie!

20.30 Nido de mantis – Das Nest der Gottesanbeterin (OmeU)

Arturo Sotto, Cuba 2020, 118 min.

Fr 2.10.

18.00 El Proyecto – Das Projekt (OF)

Alejandro Enmanuel Alonso Estrella, Cuba 2018, 60 min.

„Coffea  arábiga, Ociel del Toa & En un barrio vieja

Nicolás Guillén Landrián, Cuba

20.30 Inocencia – Unschuld (OmeU)

Alejandro Gil, Cuba 2019, 121 min.

Sa 3.10.

18.00 Memorias del Subdesarrollo –

Erinnerungen an die Unterentwicklung(OmU)

20.30 Club de Jazz (OmeU)

Esteban Insausti, Cuba 2018, 90 min. Vorfilm Generación, Carlos Lechuga,

Marco Castillo, Cuba 2019, 6’45, ohne Dialog

So 4.10.

17.30 Lucia (OmU)

Humberto Solás (OmU), Cuba 1968, 160 min., 35 mm Kopie!

.

20.30 Insumisas (OmU)

Fernando Perez u. Laura Cazador, Cuba, Schweiz 2018, 95 min.

Mo  5.10.

18.00 Nido de mantis – Das Nest der Gottesanbeterin (OmeU)

20.30 Alicia en el pueblo de Maravillas –

Alicia am Ort der Wunder (OmU)

Daniel Díaz Torres, Cuba 1991, 90 min., 35 mm Kopie!

Di 6.10.

18.00 Club de Jazz (OmeU)

20.30 El Viaje extraordinario de Celeste García –

Die außergewöhnliche Reise der Celeste Garcia (OmU)

Arturo Infante, Cuba 2018, 90 min.

Mi 7.10.

18.00 El Viaje extraordinario de Celeste García –

Die außergewöhnliche Reise der Celeste Garcia (OmU)

20.30 Nido de mantis – Das Nest der Gottesanbeterin (OmeU)

Do 8.10.

18.00 Inocencia – Unschuld (OmeU)

20.30 Agosto (OmeU)

Armando Capó Ramos, Cuba/ Costa Rica/ Frankreich 2019, Vorfilm: Ama,

Kim Elizondo Navarro, Costa Rica, Cuba 2019, 12 Min.

Fr 9.10.

18.00 Las aventuras de Juan Quinquin –

Die Abenteuer des Juan Quin Quin(OmU)

Julio García Espinosa, Cuba 1967, 113 min.

20.30 Insumisas (OmU)

Sa 10.10.

16.00 Leonardo Padura, una historia escuálida y conmovedora (OmeU), Nayare Menoyo

Florian, Cuba 2019, 41 Min.; Dos Veteranos, Eduardo del Llano, Cuba 2019, 13 Min.

Alberto, Raúl Prodo Rodríguez, Eduardo del Llano, Cuba 2019, 23 Min.

18.00 Inocencia – Unschuld (OmeU)

20.30 Insumisas

So 11.10.

18.00 Agosto (OmeU); Vorfilm Ama (OmeU)

20.30 Club de Jazz (OmeU); Vorfilm Club de Jazz (OmeU)

Reservierungen ausschließlich unter: klaus-peter.roth.vhs@stadt-frankfurt.de

Internationaler Kobane-Tag 2020

1. November 2020: Internationaler Kobanê-Tag

Wir laden ein zur Teilnahme an der Kundgebung zum Internationalen Kobanê -Tag:
Sonntag, 1. November, 15 Uhr, Frankfurt, Paulsplatz

Mit Ertuğrul Kürkçü (ehemaliger HDP-Abgeordneter und HDP-Ehrenvorsitzender )
Musik: Lale Koçgün Ensemble

Bitte haltet euch an die Corona-Auflagen: tragt während der gesamten Veranstaltung unbedingt Mund-Nasen-Schutz und haltet den Abstand von 1,50 Meter ein!

Der 1. November ist Internationaler Kobanê -Tag

Am 13. September 2014 wurde die nordsyrische Stadt Kobanê vom sogenannten Islamischen Staat (IS) angegriffen und hier erlebte er nach 134 Tagen seine erste militärische Niederlage. Weil die Kurdinnen damals bei der Bekämpfung des IS völlig alleine gelassen wurden, organisierte die prokurdische HDP in der Türkei damals wochenlange Proteste, die die Weltöffentlichkeit entscheidend beeinflußten und dafür sorgten, dass die kurdischen Verteidigungskräfte YPG und YPJ endlich Unterstützung erhielten. Dafür rächt sich der türkische Staat heute durch einen politischen Vernichtungsfeldzug, mit Massenverhaftungen von HDP-Politikerinnen, Immunitätsentzug von Abgeordneten, durch Absetzung von HDP-Bürgermeistern und durch die Terrorisierung der kurdischen Bevölkerung. Denn der AKP-MHP-Regierung wäre eine unter IS-Herrschaft stehende Nachbarschaft lieber gewesen als eine demokratische kurdische Selbstverwaltung.

Kobanê ist heute ein Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen und ethnischen und religiösen Gruppen. All das ist der Türkei ein Dorn im Auge und so greift sie die selbstverwalteten Gebiete in Nordostsyrien permanent an, hält Gebiete völkerrechtswidrig besetzt und terrorisiert die Bevölkerung gemeinsam mit jihadistischen Söldnern. So schafft sie die Voraussetzungen für ein Wiedererstarken des IS.

Die Türkei ist eine Diktatur, sie ist einer der aggressivsten Kriegstreiber und Förderer des radikalen Islamismus in der Region und wir verlangen von der Bundesregierung endlich wirksame Sanktionen und ein Ende ihrer Appeasement-Politik!

Kobanê und ganz Rojava, wie die Kurden die Region Nord- und Ostsyrien nennen, hat für die gesamte Menschheit und unter großen Opfern Widerstand gegen den IS geleistet und verdient unsere volle Solidarität und Unterstützung. Daran erinnern wir an diesem Tag.

Zum Download:

https://frankfurt-kobane.org/wp-content/uploads/2020/10/Internationaler-Kobane-Tag.pdf

Film Das koloniale Missverständnis

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Dienstag, 11. Feb. 2020, 19 Uhr
Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt/M.

„Das koloniale Missverständnis“

Dokufilm (2004) von Jean-Marie Téno | 78 Min., OmdU

„Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten, und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land“, bemerkte Jomo Kenyatta, der erste Präsident Kenias und deutet damit die pikante Verstrickung von Mission und Kolonialismus an. Die 1828 in Wuppertal gegründete Rheinische Mission wirkte maßgeblich an der Kolonialpropaganda des 19. Jahrhunderts mit. Jean-Marie Téno folgt den missionarischen Siedlungsbestrebungen, die ihn von Deutschland nach Namibia, Südafrika, Togo und in sein Geburtsland Kamerun führen. In seinem Film entwirft er ein vielschichtiges und komplexes Bild deutscher Missionstätigkeit in Afrika aus einer für ein europäisches Publikum ungewöhnlichen Perspektive.

Im anschließenden Gespräch mit Dr. Friederike Habermann und Dr. Boniface Mabanza Bambu diskutieren wir über die Verwobenheit von Mission und Kolonialismus sowie die vielschichtigen Fortschreibungen (neo)kolonialer Strukturen.

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Weitere Infos zur Veranstaltung unter: www.fern-welt-nah.de/kolonial
Die Veranstaltung ist auch auf Facebook. Please like & share!
Weitere Abende in der EPN Hessen-Film- & Diskussionsreihe FERN : WELT : NAH:

  • Mi., 04.03.20 (19h): Ciroken Bajare weranbuye – Geschichten von zerstörten StädtenFilm, Kurzinputs, Projekte, Diskussion & Ausstellung | Host: Städtefreundschaft Frankfurt-Kobanê

  • Mo., 23.03.20 (19h): Power to the Children Film, Diskussion & Projekte | Host: DIZ & ASW

Sämtliche Infos zur laufenden Staffel auf der Webseite zur Reihe: www.fern-welt-nah.de
Veranstalter der Reihe: Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (EPN Hessen) e.V. im Rahmen des hessischen Eine Welt-PromotorInnen-Programms und Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom.Kontakt und Auskunft über EPN Hessen e.V.: Tel. 069-913 951 70 | eMail: info@epn-hessen.de | web: www.epn-hessen.de

Chor mal anders – interkulturell und inklusiv

Chorworkshop am Samstag,

9.November 2019, 16 – 19 Uhr

Alt-Praunheim 2, Frankfurt-Praunheim

11-2019 IKW_webUnter dem Motto “interkulturell und inklusiv” sind alle eingeladen bei dem Workshop und der anschließenden Aufführung miteinander zu singen. 

Der Workshop unter der Leitung von Ute Christmann beginnt um 16 Uhr. Im Anschluss wird es um 18 Uhr eine kleine Aufführung geben, dazwischen werden Pausen gemacht. Bei dem Chorworkshop werden Lieder aus verschiedenen Ländern und Kontinenten geprobt. Eine große Vielfalt der Teilnehmenden ist gewünscht.

Veröffentlicht unter Chor

Chor mal anders

Chorworkshop im Rahmen der Interkulturellen Wochen

Wann: Donnerstag, 09. November 2019 / 16  – 18 Uhr
anschließend Aufführung

Wo: ap2
Unterkunft für Geflüchtete Menschen /Großer Saal
Alt Praunheim 2
60311 Frankfurt am Main

Unter dem Motto „interkulturell und inklusiv“ sind alle eingeladen bei dem Workshop und der anschließenden Aufführung miteinander zu singen. 

Der Workshop unter der Leitung von Ute Christmann beginnt um 16 Uhr. Im Anschluss wird es um 18 Uhr eine kleine Aufführung geben, dazwischen werden Pausen gemacht. Bei dem Chorworkshop werden Lieder aus verschiedenen Ländern und Kontinenten geprobt. Eine große Vielfalt der Teilnehmenden ist gewünscht.

Kosten: keine, Spenden sind willkommen
Barrierefrei: ja
Voranmeldung: nein

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Inklusiver Chorworkshop – Chor im Wald

Inklusiver Chorworkshop


„Chor im Wald“

 

MONTAG, 30. 09. 2019 im Konrad-von-Preysing-Haus, ZIEGELHÜTTENWEG 151,
DIENSTAG, 01. 10. 2019 jeweils 9 bis 15 Uhr auf dem WALDGELÄNDE „LOUISA“ der PW (im „Park Louisa“)

Wir laden zu einem zweitägigen inklusiven Chorworkshop ein. Mitmachen kann jede und jeder! An zwei Tagen lernen wir mit Lust und Laune kleine Lieder, ein- und mehrstimmig, und auch kleine Soli. Am Dienstag führen wir das Gelernte auf.

Öffentliches Abschlusskonzert:
Dienstag, 01. Oktober 2019 – 13 Uhr auf der „Louisa“

Mit dabei: Der Chor der Praunheimer Werkstätten, Frauen aus eine Therapieeinrichtung und etliche Einzelpersonen

Es wird eine Frühstückspause mit Getränken geben – dafür bitte selbst mit Essen versorgen. Ein gemeinsames Mittagessen wird an beiden Tagen gestellt.

Beitrag: Wir erheben einen Beitrag von 15,0 € für die beiden Tage und bitten um Spendenfür die ungedeckten Kosten.

Anmelden bei dwhvorstand@aol.com oder spontan teilnehmen

Der Ort: Das Waldgelände „Louisa“ in Frankfurt-Sachsenhausen ist ein barrierefreies Gelände mit beheizbaren Hütten, Küche und Toiletten. Wir werden je nach Wetterlagen draußen oder drinnen arbeiten. Bitte warme Sachen mitbringen!
Anfahrt: mit der S-Bahn S3 und S4 Station Frankfurt/Louisa, den Ausgang zum Wald nehmen, 2x rechts – Schwarzsteinkautweg, dann Welscher Weg. Nach ca. 300 m Holztor rechts.
Mit dem Auto nur von der Mörfelder Landstraße aus! Bei kleiner Verkehrsinsel einbiegen in Welscher Weg, in den Wald fahren. Nach ca. 200 m liegt das Gelände links.
Das Gelände liegt im „Park Louisa“ nahe des Kleingartenvereins Louisa e.V.

 

Zum Jahrestag der Bücherverbrennung

Am Abend des 10. Mai 1933 haben auf dem Frankfurter Römerberg die Nazis Bücher verbrannt. Daran erinnern die VVN-BdA-Frankfurt jedes Jahr mit einer Lesung aus den verbrannten Büchern. Unterstützt werden sie von verschiedenen Musikern. 2019 sangen der DWH Chor zusammen mit Sängerinnen und Sängern befreundeter Chöre aus Frankfurt und Umgebung, um das Gedenken zu unterstützen.

Chor zum Jahrestag der Bücherverbrennnung

Chor zum Jahrestag der Bücherverbrennnung

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Mumia Abu-Jamals Zustand dramatisch

Mittwoch, 17. Januar 2018
Mahnwache für politische Gefangene in den USA
vor dem US-Konsulat Frankfurt

17.01.2018 / 18 – 19 Uhr
Aufgrund der zugespitzten gesundheitlichen Situation von Mumia Abu-Jamal wird ein Brief an den Konsul der USA übergeben.
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Mumia Abu-Jamals Gesundheitszustand verschlechtert sich dramatisch.
Gestern, an seinem Geburtstag (24.April) besuchte ihn seine Frau und musste feststellen, dass sich sein Zustand verschlechtert hat. Er ist schwer krank.
Noelle Hanrahan von Prison Radio wendet sich an alle Freundinnen und Freunde Mumia Abu-Jamals, die etwas unternehmen wollen:
Wir bitten alle, im Gefängnis anzurufen. Jetzt! Es könnte zu spät sein, aber ruf an, wenn du diesen Aufruf liest.
Mumia braucht Versorgung und Beobachtung rund um die Uhr. In seinem Zustand kann er nicht im allgemeinen Vollzug mit den anderen Gefangenen bleiben. Es kann sein, dass er nicht in der Lage ist, um Hilfe zu rufen, er kann das Bewusstsein verlieren. Er ist zu schwach. (Mumia wurde vor zwei Tagen aus der Krankenabteilung entlassen).
Sein Zustand: er ist am Nacken, an der Brust, an den Beinen stark geschwollen, seine Haut sieht schlimmer aus als je zuvor, mit offenen Wunden. Er war nicht im Rollstuhl, kann aber nur Kinderschritte machen. Er ist sehr schwach. Während des Besuchs nickte er mehrfach ein. Er konnte nicht essen und wurde mit einem Löffel gefüttert. Diese Symptome können mit hohen Glukosewerten, einem Zuckerschock, Diabates-Koma in Zusammenhang gebracht werden.
Wir bitten darum, bei diesen Telefonnummern anzurufen, und bei allen anderen Nummern von Gefängnis und Gouverneur, die ihr finden könnt.
• Fordert, dass Mumia Abu-Jamal einen Vertrauens-Arzt sehen darf. Sofort!
• Fordert, dass die Gefängnisbeamten sofort seine Frau Wadiya Jamal und seinen Anwalt Bret Grote anrufen.
• Fordert, dass er sofort untersucht wird und nicht erneut in ein Diabetes-Koma fällt.
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• John Kerestes, Superintendent SCI Mahanoy: 570-773-2158 x8102 | 570-783-2008 Fax | 301 Morea Road, Frackville PA 17932
• Tom Wolf, PA Gvrnr: 717-787-2500 | governor@PA.gov | 508 Main Capitol Building, Harrisburg PA 17120
• John Wetzel, PA DOC: 717-728-4109 | 717-728-4178 Fax | ra-contactdoc@poc.gov | 1920 Technology Pkwy, Mechanicsburg PA 17050
• Susan McNaughton, DOC Press secretary 717-728-4025. PA Doc smcnaughton@pa.gov
Wir brauchen deine Hilfe sofort. Bitte verbreite diese Botschaft.
Jeder Anruf hat seine Wirkung. Jede Aktion ist gut. Wir müssen in den Straßen sein. Ruf deine Freund/innen an, deine Nachbar/innen. Werde aktiv.

www.freemumia.com
www.prisonradio.org
www.bringmumiahome.com
Noelle Hanrahan – Prison Radio,

Mumia Abu-Jamal – Juristischer Durchbruch

Neues zu Mumia Abu-Jamal

Bundesweites Netzwerk gegen die Todesstrafe – Berlin – Heidelberg – Nürnberg – Frankfurt
PRESSEMITTEILUNG 30.12.2018 Kontakt: Annette Schiffmann · anna.schiff@icloud.com

MUMIA ABU-JAMAL: JURISTISCHER DURCHBRUCH nach 20 Jahren! – – – 27. Dezember 2018: Richter Leon Tucker in Philadelphia setzt Berufungsrecht für Mumia Abu-Jamal wieder in Kraft! – – – Neues Verfahren für Abu-Jamal mit Beweisen für seine Unschuld möglich – – – Wird die Bezirksstaatsanwaltschaft Einspruch erheben? – – – – – – –
Nach 37 Jahren im Gefängnis, fast 29 davon im Todestrakt, ist das Urteil von Richter Leon Tucker vom Court of Common Pleas* in Philadelphia, USA, ein juristischer Durchbruch für Mumia Abu-Jamal. Es eröffnet ihm endlich die Chance auf ein neues Verfahren, in dem er die vielen ungehörten Beweise für seine Unschuld vorlegen könnte. Der Inhalt der bemerkenswerten Entscheidung: Das Oberste Gericht des US-Bundesstaates Pennsylvania war befangen, als es 1998 Abu-Jamals Berufung gegen seine Verurteilung zum Tod wegen Mordes an dem Polizeibeamten Daniel Faulkner zurückwies. Kernfigur des Urteils ist Ronald Castille. Er war als Richter an dieser Entscheidung gegen Abu-Jamal beteiligt. Juristischer Haken: Richter Castille war vorher als Leiter der Staatsanwaltschaft von Philadelphia Ankläger gegen Abu-Jamal, und darüber hinaus ein öffentlicher scharfer Befürworter der Verhängung von Todesstrafen-Urteilen und eiliger Hinrichtungstermine, insbesondere gegen „Polizistenmörder“. Abu-Jamal war im Dezember 1981 für den Mord an dem Polizeibeamten Daniel Faulkner zum Tod verurteilt worden – eine Tat, die er von Anfang an und seither unermüdlich bestritten hat. Er verbringt fast 29 Jahre im Todestrakt, bis das Todesurteil im Dezember 2001 wegen verfassungswidriger Verfahrensfehler aufgehoben wird, womit die Staatsanwaltschaft sich aber erst Ende 2011 endgültig zufriedengibt. Entscheidend für den Fall – Abu-Jamal ist Afro-Amerikaner und ehemaliger Black Panther. Der erschossene Polizist war ‚weiß’ und Mitglied der rechtslastigen Polizeibruderschaft FOP. Abu-Jamal hat mithilfe engagierter Anwälte und Anwältinnen zahllose Versuche unternommen Gehör zu finden und zu seinem Recht zu kommen. Nach 37 Jahren könnte das jetzt möglich werden. Richter Tucker in seinem Präzedenz-Urteil: „Falls ein Richter zuerst als Staatsanwalt/Ankläger und dann als Richter gearbeitet hat, stellt das einen Fall automatischer Voreingenommenheit und der Verletzung eines ordentlichen Verfahrens dar“. Und: „Das Gericht befindet, dass der Rückzug durch Richter Castille angemessen gewesen wäre, um die Neutralität des rechtlichen Verfahrens in Abu-Jamals Berufung vor dem Pennsylvania Supreme Court sicherzustellen.“ Amnesty International hat bereits im Jahr 2000 auf 32 Seiten zum Fall Abu-Jamal die dramatischen Verfahrensfehler aufgelistet und abschließend ein neues Verfahren gefordert, eine Forderung, die AI seither mehrmals erneuert hat. Alle Augen richten sich nun auf den neuen, bürgerrechtsorientierten Bezirksstaatsanwalt Phila¬delphias, Larry Krasner. Er war vor einem Jahr mit großer Mehrheit für sein Versprechen ins Amt gewählt worden, mit dem notorisch rassistisch motivierten Fehlverhalten seiner Behörde in einer Stadt mit fast 50% schwarzer Bevölkerung aufzuräumen. Seine Behörde hat das Recht, innerhalb von 30 Tagen Berufung gegen dieses Urteil einzulegen. Daran, ob er darauf verzichtet, wird sich sein Anspruch messen lassen, etwas wirklich Neues zu bewegen. *Der “Court of Common Pleas” ist ein (erstinstanzliches) Gericht für Zivil- und Strafsachen. Kontakt: Annette Schiffmann · 0172-7740333 · anna.schiff@icloud.com

Matriarchate weltweit

Herzliche Einladung zur Filmpremiere „Matriarchate weltweit „
Dokufilm (2018) von U.Madeisky, D.Margotsdotter, D.Parr | 90 Min, OmU

Mittwoch, 28.11.18, um 19 Uhr
Haus am Dom

CIMG2350Wenngleich es gerne geleugnet wird: Es gibt unzählige Orte weltweit mit matriarchaler Sozialstruktur! Matriarchale Gesellschaften zeichnen sich durch Friedfertigkeit, Zufriedenheit und Empathie aus, die Geschlechter achten einander und Kinder können sich frei entfalten. Der Film führt zu den Mosuo (China) zu den Khasi (Indien) sowie zu den Minakgkabau (Indonesien) und dokumentiert eine Begegnungsreise in Deutschland. Darin besonders interessant ist sicherlich für uns der Blick, den Menschen aus matriarchalen Gesellschaften bei einem Besuch in Jena und Frankfurt/M auf uns werfen.
Wir leben in einem Land, das den Kapitalismus immer weiter entwickelt, in dem die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird, in dem Frauen immer noch mit rund 20% weniger Lohn abgespeist werden. Wir sehnen uns nach Möglichkeiten, gesellschaftliche Fragen anders, gerechter, gemeinschaftlicher zu lösen. Die zunehmenden Möglichkeiten internationalen Austauschs erlauben uns die Sicht auf andere Gemeinschaften.Es gibt – auch wenn wir davon wenig Vorstellung haben – Zusammenleben in Gesellschaften, die nicht auf Konkurrenz und Vormachtstellung aus sind. Es gibt gerechtere und bessere Formen des Zusammenlebens, die seit Jahrhunderten funktionieren.

Wir freuen uns sehr, die Filmemacherin Uscha Madeisky
, und Ricarda Scherzer von der Schule MatriaCon (Schule für matriarchales Bewußtsein) bei der Vorstellung begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf die Diskussionsansätze im Anschluss an die Filmvorführung.

Weitere Informationen: http://www.tomult.de/matriarchate-weltweit/
,
http://www.matriacon.net/markt/filme/, 
www.fern-welt-nah.de

Abend der Solidarität Frankfurt – Kobane

Waisenhaus Kobane Okt. 2018Im Herbst 2014 stand die kurdische Stadt Kobane im Norden Syriens kurz davor, vom sogenannten „Islamischen Staat“ überrannt zu werden. Der Kampf der Selbstverteidigungskräfte machte Kobane zum Symbol. Weltweit gingen Menschen auf die Strasse. Der 1.November wurde zum Welt-Kobane-Tag ausgerufen. Am 26.1.15 war das Stadtgebiet befreit und zu 80% zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte unter der Vorgabe, eine Stadt in Selbstverwaltung zu errichten. Die Menschen mit unterschiedlichen Sprachen und Religionen einen Platz gibt. Ohne Geschlechterhierachien und unter ökologischen Vorzeichen.

Der Chor des Dritte Welt Haus e.V. und der Verein Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane laden ein zum „Abend der Solidarität“ zur Unterstützung des Wiederaufbaus. Zur Veranstaltung ist eine Delegation aus Kobane eingeladen, die vom Stand der Entwicklung vor Ort und zur aktuellen politischen Situation berichten wird. Zu Beginn wird der Kinderchor der Freien Schule Frankfurt mit einigen Liedern das neu eröffnete Waisenhaus in Kobane (Alan’s Rainbow) beglückwünschen. Neben kurdischer Musik wird es auch internationale Lieder, vorgetragen vom Dritte Welt, Haus Chor geben.

Spenden des Abends gehen an das neu eröffnete Waisenhaus „Alan’s Rainbow“.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Gallus Theater

Eintritt frei / Spenden erwünscht

Informationen zum Verein Städtefreundschaft Frankfurt – Kobane

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23. Cuba Film Festival 2018

CiF-banner-2018Willkommen zum 23. Festival „Cuba im Film“

Wenn unser Festival am 24. Mai 2018 eröffnet wird, gehört die Ära Castro der Vergangenheit an. Zum ersten Mal wird dann ein Präsident die Geschicke des Landes leiten, der nicht zur ersten Generation der Revolutionäre gehört. Ob er über eine ähnliche Integrationskraft verfügen kann wie die Castros, bleibt abzuwarten, denn was dieser Wechsel für die sich immer weiter ausdifferenzierende kubanische Gesellschaft bedeutet, ist derzeit nicht zu überblicken.
Der kubanische Film, der immer eng mit der kubanischen Wirklichkeit verflochten war, wird gewiss gewollt oder ungewollt auch in Zukunft als Seismograph der kubanischen Entwicklung fungieren. Die aktuellen Produktionen aus und über Kuba beschäftigen sich mit ganz unterschiedlichen Momenten der kubanischen Geschichte. Unser Eröffnungsfilm Sergio y Serguéi von Ernesto Daranas war der Gewinner des Publikumspreises auf dem letztjährigen Filmfestival in Havanna.

Ein Schwerpunkt des Festivals liegt dieses Jahr auf der kubanischen Filmgeschichte. Wir präsentieren ausgewählte Werke aus den frühen Jahrzehnten. Auch der Kurzfilmwettbewerb findet statt. Eingeladen ist die diesjährige Gewinnerin Rosa María Rodríguez. Als weiteres Kurzfilmprogramm zeigen wir fünf Kurzfilme die 2017 unter Anleitung von Werner Herzog in der Filmwerkstatt der spanischen Produktionsfirma „Black Factory Cinema“  in Havanna von jungen Filmemacher/innen gedreht worden sind.

Am Samstag, den 26. Mai 2018, 15:30 Uhr, laden wir ins filmforurm höchst zu Information und Austausch ein: „Gelebte Alternativen – Urban Gardening auf kubanisch“. Die Frage der nachhaltigen Versorgung der städtischen Bevölkerung mit frischem Gemüse und Obst werden mit Vertreterinnen des Vereins EcoMujer aufgegriffen.

Die Begleitausstellung „Cuba-Momente – Momentos cubanos“ mit Fotografien von Gabriele Janku im Foyer des filmforum höchst gibt einen Einblick in das Leben der Menschen in Havanna, Trinidad und Cienfuegos.

Als Auftaktkonzert haben wir mit der Pianistin Lazara Cachao & Band ein besonderes Schmankerl: Sie stammt aus der wohl bedeutendsten Musikerdynastie Kubas. Ihr Vater Orlando “Cachaito” López wurde als Bassist und Gründungsmitglied des Buena Vista Social Club weltbekannt. Ihr Großvater Orestes López und ihr Großonkel Israel “Cachao” López gelten als Begründer des Mambo. Freuen Sie sich mit uns auf ein tolles Konzert am 23.5. im Orange Peel.  Nicht verpassen!
Weitere Infos zu Filmprogramm, Konzert: www.cubafilm.de

Appell der VVN-BDA

10. Mai 1933: Nazis verbrannten Bücher
10. Mai 2018: Burschenschaften verdrängen Antifaschisten
Hat Trinkgelage Vorrang vor Gedenken?
Am 10. Mai 1933 passierte es mitten in Frankfurt: Von den Nazis fanatisierte Studenten der Frankfurter Universität, darunter auch Angehörige von studentischen Verbindungen und Burschenschaften, packten einen Leiterwagen voll mit Büchern, deren Autoren vom faschistischen Regime als „zersetzend“ angesehen wurden und verbrannten sie auf dem Frankfurter Römerberg unter dem hysterischen Gegröle ihrer Gesinnungsgenossen.
Wohin diese reichsweit durchgeführten Bücherverbrennungen führten, ist hinreichend bekannt. Deshalb erinnern seit Jahren Menschen durch eine Lesung am 10. Mai am Ort des Geschehens daran. Sie lesen aus Werken, deren Autor*innen auf dem Index der „Aktion gegen den undeutschen Geist“ des NS-Regimes standen. Diesmal leg
en wir besonderen Wert auf ein angemessenes Gedenken, da sich dieses Ereignis zum 85.Mal jährt.
Nun fällt in diesem Jahr Himmelfahrt auf den 10. Mai. Studentische Verbindungen und Burschenschaften nutzen diesen Feiertag gerne zu einem Trinkgelage. Auch in diesem Jahr besteht die Verbindung „Straßburger KDStV Badenia im CV“ als Anmelder wieder darauf, ihren „Römerbergfrühschoppen“ eben da zu zelebrieren.
Ob nun Burschenschaften oder VVN-BdA zuerst ihre Veranstaltung auf dem Römerberg angemeldet haben, scheint unerheblich angesichts der Frage, ob ein Trinkgelage Vorrang haben kann vor einer Lesung, die an die Bücherverbrennung vor 85 Jahren erinnert.
Nachdem bisherige Einreden der VVN-BdA beim Ordnungsamt keine für das Gedenken positive Wirkung gezeigt haben, entschlossen wir uns, auf den nahegelegenen Paulsplatz auszuweichen.Wir bestehen zwar weiterhin darauf, die Lesung  am Ort des Geschehens abzuhalten. Dies ist die Gedenkplatte, die auf dem Römerberg 2001 eingelassen wurde und an die Bücherverbrennung erinnert. Wir möchten jedoch eine rechtliche Auseinandersetzung mit ungewissem Ausg
ang nach Möglichkeit vermeiden.
Die VVN -BdA erwartet allerdings vom Ordnungsamt, dass den Burschenschaften Auflagen erteilt werden für
den Fall, dass die Behörde bei ihrer Bevorzugung des Trinkgelages bleibt. Diese geforderten Auflagen lauten:
Die Verbindungen werden einen respektvollen Abstand von zehn Meter um die Gedenkplatte halten; sie
tragen dafür Sorge, dass die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung zu Ehren der verfemten Schriftsteller*innen
ein Blumengesteck an der Gedenkplatte niederlegen können; sie werden die Lautstärke auf dem Römerberg so
halten, dass die Gedenkveranstaltung nahe der Paulskirche nicht gestört wird.
Die diesjährige Lesung anlässlich des Gedenkens an den 85. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nazis
wird bisher unterstützt von Gegen Vergessen – für Demokratie, Initiative Kirche von unten, Studienkreis zur Erforschung des Widerstands 1933- 1945, Initiative 9. November, Haus am Dom, FV Gedenkstätte KZ-Katzbach/Adlerwerke, Club Voltaire e.V., Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim e.V. ( LAGG ), Naturfreunde, Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) Frankfurt/Rhein-Main.
Wir freuen uns über weitere Unterstützer*innen. Die öffentliche Lesung beginnt um 11.00 Uhr und wird gegen 16.00 Uhr enden. Es werden Rezitationen, musikalische Beiträge und Redebeiträge dargeboten. Gegen 12.00 Uhr werden die Teilnehmer Gelegenheit haben, Blumen an der Gedenkplatte auf dem Römerberg niederzulegen.
Musikalisch wird das Gedenken begleitet durch Roman Kuperschmidt und Band sowie Almut Schwab von Klezmers Techter. Soweit es die Zeit erlaubt, sind weitere Lesebeiträge aus Büchern der verfemten Autor*innen willkommen. Wir bitten um Deine/Eure/Ihre Unterstützung, dass diese Gedenkveranstaltung zumindest störungsfrei auf dem Paulsplatz  stattfinden kann, wenn sie schon vom Römerberg verdrängt werden sollte.

10. Mai 2018: Gedenken an den 85. Jahrestag der Bücherverbrennung Gedenken darf nicht du rch Trinkgelage verdrängt werden. 
Ich/Wir unterstütze /n die Forderung der VVN -BdA, dass die  diesjährige Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennung durch die Nazis vor 85 Jahren ungestört vom   Trinkgelage der Burschenschaften und studentischen Verbindungen stattfinden kann.
Ich/Wir kritisiere /n die Respektlosigkeit der Verbindung „Straßburger KDStV Badenia im CV“, die als Veranstalter  darauf besteht, ihren „Römerbergfrühschoppen“ auf dem historischen Platz der Bücherverbrennung durchzuführen.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass das Ordnungsamt dem Trinkgelage Vorrang vor dem Gedenken einräumt.

Soli-singen frauenrechteffm

Mitglieder des Chors des Dritte Welt Haus unterstützen das Bündnis Frankfurt für Frauenrechte.
Wir singen am Samstag, 10. März 2018 von 11 Uhr bis 12 Uhr an der pro familie Beratungsstelle in der Palmengartenstrasse 14.

Stimmt mit ein und lasst eure Stimme hören!

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Mahnwache für Politische Gefangene in den USA

17.1.2018: Neue Anhörung für den US-amerikanischen Journalist Mumia Abu-Jamal – 36 Jahre in Haft – 29 Jahre in der Todeszelle – schwer erkrankt – Verweigerung angemessener medizinischer Behandlung – Überreichung Brief an Generalkonsul James W. Herman in Frankfurt

 

Am 17. Januar 2018 findet im Kriminalgericht von Philadelphia, USA, eine Anhörung statt, die der Beginn eines neuen Verfahrens für Mumia Abu-Jamal sein und in der Folge tat-sächlich endlich zu seiner Freilassung führen könnte.

Im Zentrum der Anhörung: Richter Ronald Castille und seine Rolle im Fall Abu-Jamal. Castille war Ende der 80er Jahre der leitende Staatsanwalt im Revisionsverfahren Abu-Jamals und dessen entschiedener Gegner. Dennoch weigerte er sich in seiner späteren Rolle als Richter am Supreme Court von Pennsylvania, bei einem weiteren Verfahren in demselben Fall als befangen zurückzutreten.

Das Oberste Gericht der USA hat einen derart eindeutigen Interessenskonflikt vor wenigen Monaten bei eben diesem Richter in einem anderen Fall als verfassungswidrig verurteilt.

Es steht zu befürchten, dass ein nach dieser Anhörung mögliches Verfahren für Mumia Abu-Jamal zu spät sein könnte.

Der Gefangene ist seit drei Jahren schwer krank.

Im März 2015 musste Abu-Jamal mit einem diabetischen Schock ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er hatte mehr als 35 Kilo verloren, litt unter extrem hohem Blutdruck und einem schmerzhaften Ausschlag am gesamten Körper.

Die Gefängnisbehörde verweigerte ihm die Behandlung so lange, bis sie sich durch Tausende von Telefonanrufen aus der ganzen Welt buchstäblich dazu gezwungen sah. Die Diagnose der Ärzte: Hepatitis C. Auch dann noch gab es keine Behandlung, weil die amerikanischen Pharmakonzerne die wirkungsvollen Medikamente für horrende Preise verkaufen. 90.000 Dollar für eine Behandlung (in Europa: ca. 9000 Euro) sind den Behörden zu teuer.

Erst der Erfolg einer Sammelklage (auch im Namen der betroffenen ca. 6000 anderen Gefangenen im Bundesstaat) brachte die Behandlung – volle zwei Jahre später!

Nach der Behandlung wurde Abu-Jamal als Hepatitis-frei diagnostiziert – aber es ist vielleicht dennoch zu spät für ihn. Er hat als Folge der Nicht-Behandlung eine Leber-Zirrhose, und sein extrem schmerzhafter und inzwischen blutiger Ausschlag ist erneut ausgebrochen.

Mumia Abu-Jamal braucht unverzüglich eine Behandlung in einem externen Krankenhaus.

Seit Weihnachten haben erneut bereits hunderte von Menschen bei den Behörden angerufen.

 

Hintergrund: Abu-Jamal wurde 1982 für den Mord an dem Polizeibeamten Daniel Faulkner in Philadelphia verurteilt, hat jedoch von Anfang an seine Unschuld beteuert. Im Jahr 2000 widmete Amnesty International der Ungerechtigkeit des Verfahrens einen eigenen Report. Abu-Jamals Buch “Aus der Todeszelle” und die jahrzehntelange internationale Unterstützung haben ihn zum Gesicht der Todesstrafe in den USA und zu einem der bekanntesten Häftlinge weltweit gemacht.

Im Lauf der Jahre sind immer mehr Beweise für seine tatsächliche Unschuld zum Vorschein gekommen, die nun endlich in einem neuen Verfahren dargelegt werden könnten.

Im April 2015 befasste sich der Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages mit dem kritischen Gesundheitszustand Abu-Jamals, ebenso mit dem prekären Gesundheitssystem in amerikanischen Gefängnissen.

Kobanê – Wiederaufbau und Kampf um neue demokratische Strukturen

mapofkurdistanDie heutige Föderation Nordsyrien – Rojava umfaßt den mehrheitlich von Kurdinnen und Kurden bewohnten Landstrich im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei und umfasst die drei Kantone Afrin, Kobanê  und Cizîrê. Ein Jahr nach Beginn des syrischen Aufstands vertreibt im Juli 2012 die lokale Bevölkerung das Assad-Regime aus Rojava. Sie begründet ein System der Selbstverwaltung, das ethnische und konfessionelle Grenzen überwindet. Das Gemeinwesen wird paritätisch geleitet und sichert Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe in allen wichtigen Entscheidungsgremien der Verwaltung zu.

IMG-20171006-WA0010Die Stadt Kobanê wurde nach fast anderthalbjähriger Besetzung durch den selbsternannten „Islamischen Staat“ (IS) und den entschlossenen Widerstand der Bevölkerung mit ihren Volksverteidigungseinheiten YPG und YPJ und mit Hilfe internationaler Unterstützung im Januar 2015 befreit, wurde aber zu 80% zerstört.

 
Film My Sweet Pepper Land | 2013 | R: H.Saleem | 86 Min., OmU

mysweetpepperlandDer Film handelt von Kämpfen um alte und neue Werte in einer kurdischen Bergregion im nordirakischen Autonomiegebiet.
[showhide more_text=“mehr zum Film …“]
Der Polizeikommandant Baran und die Lehrerin Govend, die Demokratie und Bildung in eine abgelegene kurdische Bergregion ins Autonomiegebiet des Nordirak bringen wollen, sehen sich erbittertem Widerstand, Korruption und überkommenen Clan-Strukturen gegenüber. Vor allem Govend macht sich durch ihren Status als unverheiratete Frau angreifbar. Doch anders als viele andere Bürger der Gegend, wollen sie den korrupten Machenschaften nicht tatenlos zusehen.
[/showhide]

Ausgehend von den Themen im Film wird über die Praxis des Aufbaus einer neuen demokratischen Gesellschaft (Selbstbestimmung, Rechte der Frau, kommunale und föderative Strukturen) in Nordsyrien berichtet.

Neben aktuellen Informationen zu Kobanê und über das Städtepartnerschaftsprojekt kann über Chancen und Schwierigkeiten von Solidaritätsarbeit diskutiert werden.

 Ausstellung und Projektvorstellung Waisenhaus in Kobanê/Rojava, Auftritt Dritte Welt Haus-Chor mit kurdischen Liedern.

VeranstalterInnen: Dritte Welt Haus e.V., Städtefreundschaft Frankfurt – Kobanê e.V., Städtefreundschaft Frankfurt – Granada e.V.; Teil der Film-Reihe fern : welt : nah des EPN Hessen. Mit Unterstützung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten.

Mittwoch, den 22.11.2017, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

fernweltnah_2017

Haymatloz – Exil in der Türkei

Haymatloz foto
Dienstag, den 7.11.2017, 20:15 Uhr
Ort: Studierendenhaus, Campus Bockenheim – Pupille, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main

Regie: Eren Önsöz, D 2015, 90 Min, Sprachen deutsch, türkisch, Untertitel: deutsch
Dienstag,

Direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis verloren rund ein Drittel der Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Viele Intellektuelle, Juden und Antifaschisten flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Sie erhielten Schlüsselpositionen beim Aufbau der jungen Republik. Die Filmemacherin begleitet die letzten Nachkommen dieser Professoren, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind. Mit deren Hilfe untersucht sie dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in unsere Zeit reicht.
Wir freuen uns, die Regisseurin Eren Önsöz zum Filmgespräch begrüßen zu können.

Veranstaltet von: Dritte Welt Haus e.V. und Offenes Haus der Kulturen e.V. in Kooperation mit Pupille – Kino in der Uni

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La Buena Vida

Film, Diskussion & AusstellungEntwicklungspolitischer Film- und Diskussionsabend. Hosts des Abends: Initiativgruppe BGE Ffm/RM in Partnerschaft mit Klimattac Frankfurt/M. Veranstalter der Reihe: EPN Hessen im Rahmen des hessischen Eine Welt-PromotorInnen-Programms sowie die Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom

150515-film-la-vida-buena-ku_camino-filmverleih_1280x600-640x300La Buena Vida erzählt die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito. Der weltweit steigende Energiekonsum, der eng mit dem Streben nach Wachstum und Wohlstand gekoppelt ist, zerstört zunehmend die Lebensgrundlage der Gemeinschaft: Vor ihrer Haustür erstreckt sich auf 700 Quadratkilometern der größte Kohletagebau der Welt. Während die Steinkohle in alle Welt exportiert wird, frisst sich das Loch immer tiefer in die Landschaft – es droht die gewaltsame Vertreibung. Die Gemeinschaft entschließt sich zum mutigen Kampf gegen die Betreiber der Kohlemine, hinter denen mächtige Rohstoffkonzerne stehen. Die GastgeberInnen laden ein zu Film, Ausstellung, Diskussion – und zum Umdenken. Ihre These: La Buena Vida / Das gute Leben ist nur möglich, wenn wir unseren imperialen Lebensstil ablegen und unsere Art, zu produzieren und zu konsumieren, radikal verändern. Diskutiert wird über Grundeinkommen und andere Maßnahmen, die wichtige Bausteine auf dem Weg hin zu einem guten Leben für Alle sein könnten – auch morgen. Mit Elfriede Harth (Initiativgruppe BGE Ffm/RM) & Jochen Freyberg (Klimattac).

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CAPITAINE THOMAS SANKARA

Foto T.SankaraVon Christophe Cupelin, Schweiz/Burkina Faso 2012, 104 min., OmU
Das Porträt des außergewöhnlichen und (nicht nur) für Afrika bedeutenden Staatschefs konzentriert sich auf seine Amtszeit als Präsident von Burkina Faso vom 4. August 1983 bis zu seiner Ermordung am 15. Oktober 1987. Vier rastlose Jahre voller Veränderungen, die die Geschichte Burkina Fasos und des afrikanischen Kontinents prägten und die abrupt mit der
Ermordung Sankaras während des von seinem langjährigen Weggefährten Blaisé Compaoré durchgeführten Putschs endeten… Vier Jahre, in denen er sich gegen die Machtverhältnisse auf der Welt auflehnte, den Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich zu beenden suchte und die Afrikanische Union dazu aufrief, die Staatsschulden, die er als koloniale Schulden ansah, nicht zurückzuzahlen….
Dem allürenfreien, zugewandten und humorvollen Politiker war bewusst, dass er nicht viel Zeit haben würde. Er versuchte, so viele Reformen wie möglich anzustoßen und die Mentalität der Bevölkerung nachhaltig zu verändern: Abschaffung der Privilegien der MinisterInnen, Anstreben der Ernährungssicherheit, Förderung der einheimischen Produktion, Einbindung des Militärs in die Produktion nach kubanischem Vorbild, Durchführung von Impfkampagnen, Ausbau des Bildungswesens, Kampf gegen Korruption sowie gegen die vorrückende Wüstenbildung, Kampf gegen demokratisch nicht legitimierte traditionelle islamische Autoritäten und vor allem Kampf für die Emanzipation der Frauen…
„Sankara hatte die richtigen Worte, den Mut, die Einfachheit, die Integrität und die Persönlichkeit, um seinen Ideen Gewicht zu verleihen. (…) Eine echte Faszination geht daher von dieser großen Persönlichkeit aus, die an das glaubte, was sie tat und wusste, was sie damit riskierte. Cupelin macht daraus ein faszinierendes Porträt (…)“ Africultures, Olivier Barlet
„Ein Film, wie ein Faustschlag.“ Tribune de Genève
Wir laden ein zum Gespräch über den Film und zur aktuellen Situation in Burkina Faso mit Gast.

Singen, grillen, chillen

Singefest kritischer Chöre

Dienstag, 3.Oktober 2017 ab 14 Uhr

auf dem Waldgrundstück Louisa im Frankfurter Stadtwald, Niederrad

Wen laden wir ein? Chöre, Chormitglieder, die immer – oder manchmal – politisch Stellung nehmen oder eine Meinung ausdrücken wollen, Musiker/innen, Straßensänger, Freunde, Kinder dazu… (aber auch alle, die sich angesprochen fühlen)

Warum laden wir ein? Zum Kennenlernen, zum Netzwerken, um Repertoire und Ideen auszutauschen – und um zusammen zu feiern und viel zu singen!

Was braucht es? Von Euch ein paar Lieder zum Vor- und Mitsingen, evtl. Instrumente, einen Beitrag zum Buffet/Grill und eine kleine Vorstellung eures Chores oder Eurer selbst (Wer seid ihr? Was ist eure Geschichte? Wo tretet ihr auf? usw.). Und eine Rückmeldung, ob ihr kommt.

Was gibt es? Von uns: Grill mit Grillprofi, Tische und Bänke, Toiletten, Lagerfeuer, Getränke gegen Spende. Aber: Strom und Musikanlage/Mikro gibt es nicht!

Das Gelände liegt im Frankfurter Stadtwald und wird uns von den Praunheimer Werkstätten gGmbH freundlicher Weise zur Verfügung gestellt. Es ist von der S-Bahn-/Straßenbahn-Station „Louisa“ in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Den Weg aber der S-Bahn-Station zeigen euch die Luftballons.

Veröffentlicht unter Chor

Festival CUBA IM FILM Festival de cine cubano

Das 21. Festival Cuba im Film – Festival de Cine Cubano findet statt vom Do. 2. bis So 12. Juni 2016 in Zusammenarbeit mit dem Filmforum Höchst. Geplant sind die Präsentation aktueller Produktionen, die Festivalparty im Orange Peel, die Abschlussveranstaltung „Noche Afrocubana“ mit Lesung, Tanz und Percussion im Haus am Dom.

Im Dezember haben wir, wie jedes Jahr, auf dem Festival Internacional del Nuevo Cine Latinoamericano in Havanna viele neue Produktionen gesichtet, die inhaltlich wie stilistisch ein breites Spektrum abbilden. Wir möchten möglichst viele der aktuellen Produktionen nach Frankfurt bringen und ein spannendes Festival bieten.

Zum 8. Mal findet der Kurzfilm-Wettbewerb statt, unterstützt durch die internationale Filmhochschule EICTV San Antonio de los Baños, die Medienfakultät der ISA (FAMCA), sowie der Muestra Joven ICAIC, Havanna. Hessische Filmstudenten küren den diesjährigen Preisträger.

Weitere Details werden noch nicht verraten, wir bitten unser Publikum um Geduld …

Das Programm wird in den ersten Maitagen auf der Seite www.cubafilm.de erscheinen.

 

 

BUSCANDO LA PLATA – Der tägliche Kampf auf den Straßen Santiagos

 

Regie: Sarah Moll Deutschland 2012 | OmU | 52 Min. Der Dokumentarfilm Buscando la plata handelt von Menschen in Santiago de Chile, die nichts besitzen außer ihrem Einfallsreichtum, um ihr tägliches Brot zu verdienen. Arbeitslose, Alleinerziehende und Rentner, die Volkslieder, Satire oder Eis am Stiel im öffentlichen Bus feilbieten. Am Freitag, den 4. März, Filmbeginn 20:30, ab 19:30 Essen+Trinken und Gelegenheit zur Information, im Stadtteilbüro Bockenheim, Leipziger Str. 91

 

 

 

 

Freitagsfilm DAS SCHÖNAUER GEFÜHL 6.11.15

        

Freitag, den 06.11.2015, Filmbeginn 20.30h, ab 19.30 h Essen +Trinken und Gelegenheit zur Information  Im Stadtteilbüro Bockenheim, Leipzigerstr.91

Das Schönauer Gefühl 

Regie: Frank Dietsche und Werner Kiefer, D, 60min

Nach der Katastrophe von Tschernobyl haben Schönauer Bürger und engagierte Mitstreiter beschlossen, für eine atomstromlose und nachhaltige Energieversorgung einzutreten. Neun Jahre und zwei Bürgerentscheide später konnten sie das örtliche Stromnetz von einem Atomkraftwerksbetreiber freikaufen. Seitdem betreiben die bürgereigenen Elektrizitätswerke Schönau (EWS) das Ortsnetz ökologisch vorbildlich und wirtschaftlich erfolgreich.

 

Wir laden ein zum Filmgespräch mit Gästen der Greenpeacegruppe Frankfurt.  

 

Besonderer Tip: Am Vortag, Donnerstag, den 5.11.2015 20h15, zeigen wir im Rahmen der Interkulturellen Wochen „Unterm Sternenhimmel“ von Dyana Gaye, Filmgespräch mit Flüchtlingen und Mitgliedern von Unterstützungsgruppen.  In Zusammenarbeit mit dem Offenen Haus der Kulturen e.V. und der Pupille im Studierendenhaus Campus Bockenheim.

 

Dritte Welt Haus e.V., Kto IBAN: DE10 5001 0060 0019 9916 04, BIC: PBNKDEFF E-Mail : DWHVorstand@aol.com , http://www.drittewelthaus.de

  Unterstützt vom  Amt für multikulturelle Angelegenheiten

Freitagsfilm: WER RETTET WEN?

Im Stadtteilbüro Bockenheim, Leipzigerstr.91, Freitag, den 02.10.2015, Filmbeginn 20.30 h, ab 19.30 h Essen +Trinken und Gelegenheit zur Information,  Im Stadtteilbüro Bockenheim, Leipziger Str. 91

WER RETTET WEN?   Von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, Länge: 104  Min.                                                                           

Der Film beginnt mit Eindrücken der Zerrissenheit unserer Gesellschaft. Politiker jonglieren mit billionenschweren Rettungsschirmen, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht.

Bankenrettung auf Kosten der BürgerInnen.

Der Film geht zurück: 2008 ist der spürbare Beginn dieser Entwicklung.

Da wird das erste Mal mit vielen hundert Milliarden gerettet. In allen Ländern der westlichen Welt gehen jenseits parlamentarischer Kontrolle gewaltige Summen an marode Banken . Demokratie wird außer Kraft gesetzt. Hier fragt der Film nach: Wie konnte es zu solch einer Katastrophe kommen? Wie funktionierten die „Märkte“, deren Zusammenbrechen überall die Schwächsten der Gesellschaft zu spüren bekommen?


Jetzt werden Staaten „gerettet“

Dies eröffnet ein neues Kapitel. Die Zuschauer sind in Griechenland . Sie sehen, mit welchen Tricks ein in den USA ausgebildeter griechischer Zentralbankchef mit Hilfe der US-Investmentbank Goldman Sachs die Hälfte der griechischen Staatschulden verschwinden lässt. Das war Griechenlands Eintrittskarte in die EU. 12 Jahre später wird derselbe Schwindler als Retter des Landes eingesetzt. Die milliardenschweren Hilfspakete retten aber nicht Griechenland, sondern wieder nur die Banken. Warum ist das so? Was steckt dahinter? Der Film führt weiter mit Themenbeispielen aus Italien und Spanien.

Am Ende des Films mahnen Ökonomen den sofortigen Stopp der Schutzschirm- und Ban- kenrettungspolitik an. Diese Strategie hat Deutschland schon jetzt in das gigantische Risiko der Haftung für über 1.000 Mrd € fauler Kredite und zur Ge- fährdung der Altersversorgung geführt. Der Film zeigt ökono  – mische und politische Alterna- tiven . Der Chef des weltgrößten Rückversicherers, der Münchner Re, Nikolaus von Bomhard fordert die Zerschlagung der „system- relevanten“ Banken mit restriktivsten Regulierungen des Fi nanzmarkts. Der US-Ökonom Nouriel Rubini fragt, was denn für die BürgerInnen besser geworden sei seit der Freigabe des Derivatenhandels? Wann fangen wir an, den Märkten Fesseln anzulegen?

Weitere Infos: www.wer-rettet-wen.org

Wir laden ein zum anschließenden Filmgespräch mit einem Vertreter von Attac Frankfurt.

Herzlichen Dank für Unterstützung an Attac Frankfurt und an das Amt für multikulturelle Angelegenheiten.

 

Freitagsfilm WER RETTET WEN? 2.10.15, 20:30

Im Stadtteilbüro Bockenheim, Leipzigerstr.91

Am Freitag, den 02.10.2015

 

Filmbeginn 20.30 h,

 

 ab 19.30 h Essen +Trinken

 

und Gelegenheit zur Information

 

 Wer RETTET WEN?           

 

 Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, Länge: 104min.   

 

                                                                         

 

Der Film beginnt mit Eindrücken der Zerrissenheit unserer Gesellschaft. Politiker jonglieren mit billionenschweren Rettungsschirmen, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht.

 

Bankenrettung auf Kosten der BürgerInnen.

 

Der Film geht zurück: 2008 ist der spürbare Beginn dieser Entwicklung.

 

Da wird das erste Mal mit vielen hundert Milliarden gerettet. In allen Ländern der westlichen Welt gehen jenseits parlamentarischer Kontrolle gewaltige Summen an marode Banken . Demokratie wird außer Kraft gesetzt. Hier fragt der Film nach: Wie konnte es zu solch einer Katastrophe kommen? Wie funktionierten die „Märkte“, deren Zusammenbrechen überall die Schwächsten der Gesellschaft zu spüren bekommen?

 

Jetzt werden Staaten „gerettet“

 

Dies eröffnet ein neues Kapitel. Die Zuschauer sind in Griechenland . Sie sehen, mit welchen Tricks ein in den USA ausgebildeter griechischer Zentralbankchef mit Hilfe der US-Investmentbank Goldman Sachs die Hälfte der griechischen Staatschulden verschwinden lässt. Das war Griechenlands Eintrittskarte in die EU. 12 Jahre später wird derselbe Schwindler als Retter des Landes eingesetzt. Die milliardenschweren Hilfspakete retten aber nicht Griechenland, sondern wieder nur die Banken. Warum ist das so? Was steckt dahinter? Der Film führt weiter mit Themenbeispielen aus Italien und Spanien.

 

Am Ende des Films mahnen Ökonomen den sofortigen Stopp der Schutzschirm- und Ban- kenrettungspolitik an. Diese Strategie hat Deutschland schon jetzt in das gigantische Risiko der Haftung für über 1.000 Mrd € fauler Kredite und zur Ge- fährdung der Altersversorgung geführt. Der Film zeigt ökono  – mische und politische Alterna- tiven . Der Chef des weltgrößten Rückversicherers, der Münchner Re, Nikolaus von Bomhard fordert die Zerschlagung der „system- relevanten“ Banken mit restriktivsten Regulierungen des Fi nanzmarkts. Der US-Ökonom Nouriel Rubini fragt, was denn für die BürgerInnen besser geworden sei seit der Freigabe des Derivatenhandels? Wann fangen wir an, den Märkten Fesseln anzulegen?

 

Weitere Infos: www.wer-rettet-wen.org

 

 

 

Wir laden ein zum anschließenden Filmgespräch mit einem Vertreter von Attac Frankfurt.

 

 

 

Dritte Welt Haus e.V., Kto IBAN: DE10 5001 0060 0019 9916 04, BIC: PBNKDEFF E-Mail : DWHVorstand@aol.com , http://www.drittewelthaus.de

 

  Herzlichen Dank für Unterstützung an Attac Frankfurt und an das Amt für multikulturelle Angelegenheiten.

 

FESTIVAL DE CINE CUBANO


cuba-film-logoEinladung zum 19. Festival

Vom 21. bis 31. Mai nun schon zum 19. Mal das Festival Cuba im Film im Filmforum Höchst (Emmerich – Josef – Str. 46a, 65929 Ffm). Neue  Spiel-,  Dokumentar- und Kurzfilme aus Cuba sowie Konzert, Party und Diskussionsveranstaltung.

Das gesamte Filmprogramm auf: www.cubafilm.de.

Unsere Gäste:

Die Schauspielerin Laura de la Uz, Hauptdarstellerin in „La película de Ana“, Bárbaro Jael Ortiz Pérez, Regisseur des Trickfilm „20 años“, Yasmany Lázaro Guerrero Cancio, Hauptdarsteller von Jirafas, Juan Padrón – Altmeister des cubanischen Animations-Trick-Films, Fernando R.Funes-Monzote Agraringeur  zum Thema „Ökologischer Landbau“

Zudem wird eine Auswahl des  kubanischen Festivals Muestra de Nuevos Realizadores/ Muestra Joven ICAIC präsentiert. In diesem Zusammenhang wird auch in diesem Jahr der Kurzfilmpreis Junger Cubanischer Film verliehen,  der von einer Jury aus hessischen Filmstudierenden  ausgewählt wird.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Ernährungssicherung und den nachhaltigen ökologischen Anbau in Kuba zeigen wir den Dokumentarfilm TIERRALISMO des Filmemachers Alejandro Ramírez Anderson, der anhand der erfolgreich funktionierenden Kooperative „Vivero Alamar“ in Havanna ein Konzept des urbanen ökologischen Gemüseanbaus vorstellt, das mittlerweile Vorbildcharakter für andere Kooperativen in Kuba erlangt hat. In diesem Rahmen findet am Samstag, 24.5.2014, 15 Uhr ein Vortrag über ökologischen Landbau in Kuba mit dem Agraringenieur Fernando R. Funes- Monzote in der Katholischen Studentengemeine (Campus Westend, Solistr. 7, 60323Frankfurt ) statt.

Konzert  – Party

Zum Auftakt des Festivals wird am 21. Mai um 20.00 Uhr Mayito  Rivera mit seiner Band im Neuen Theater Höchst auftreten. Rivera, über lange Zeit Sänger bei LOS VAN VAN,  zählt zu den bedeutendsten Musikern Cubas. Ebenso freuen wir uns auf die traditionelle Party am 28.Mai, im Club Orange Peel mit der Gruppe Kfe d‘ Qba.

Das gesamte Filmprogramm auf: www.cubafilm.de.   

Reservierung der Filme: 069- 21245714, Konzert mit Mayito Rivera direkt beim Neuen Theater: www.neues-theater.de, Party mit Kfe d’Qba: cubafilm@aol.com