Virtuelles Gedenken an die Progrome von 1938

Virtuelle Gedenkveranstaltung

am 10. November 2020
17 Uhr / Platz vor der Festhalle Friedrich-Ebert-Anlage

Immer im November, zwischen dem 9. und 11. erinnert die Frankfurter VVN-Bund der Antifaschist*innen vor der Festhalle am Messegelände an die faschistischen Pogrome, die 1938 in Frankfurt stattgefunden haben.
Im Jahr 2020 fand dieses Gedenken virtuell statt. Unterstüzt durch Mitglieder verschiedener Frankfurter Chöre, den „Kritischen Stimmen“ unter Leitung von Ute Christmann.

Hier geht Beitrag der Kritische Stimmen als Film

https://www.youtube.com/watch?v=hxcuUiAkZQw&authuser=0

Die Gedenkveranstaltung als Film der VVN (ca. 50 Minuten)  findet ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=EOni6zkrrms

Für die Finanzierung aller Kosten (Miete der Lagerhalle für die Aufnahmen, begleitende Musiker, …) bitten wir um Spenden an das Dritte Welt Haus e.V.

Der Verein ist gemeinnützig, schreibt also Spendenquittungen aus (die Gemeinnützigkeit haben wir in 5 Jahren Klage vor Gericht wieder erstritten!).

Konto:

Dritte Welt Haus e.V.

IBAN: DE10 5001 0060 0019 9916 04

BIC: PBNKDEFF

Das Gesundheitsmodell Kubas

Das kubanische Gesundheitssystem, Kubas medizinischer Internationalismus und COVID-19

Samstag, 3.10.2020, 15:30 Uhr, Saalbau Gallus, Fritz-Bauer-Saal,

Frankenallee 111, 60326 Frankfurt (S-Bahn/Straßenbahn Galluswarte)

Referent Klaus Piel, Arzt, Vorsitzender der Humanitären Cuba Hilfe e.V. in Bochum

Mit Unterstützung von Netzwerk InterRed Cooperación e.V.

Es gibt 64 Plätze – keine Reservierung möglich!

Eintritt frei. Spenden für die Humanitäre Cuba Hilfe e. V. erwünscht. Foto Covid19 Cuba

 

Spätestens seit der Bekämpfung des Ebola-Ausbruches in Westafrika 2014/15 und der COVID-19 Pandemie 2020 sind Kubas weltweite medizinische Einsätze auch ein Thema der Mainstreammedien. Selbst die New York Times lobte diesen Einsatz in Leitartikeln. Aktuell wird speziell das medizinische Kontingent Henry Reeve, geschult für Einsätze bei Naturkatastrophen und Epidemien, jetzt erneut zum Friedennobelpreis vorgeschlagen, auch von der WHO, die kubanische Ärzte immer wieder angefordert hat und ihren Einsatz aufs Höchste lobt und auszeichnet. Andere Kräfte, speziell die USA, versuchen, diesen Einsatz zu desavouieren und zu sanktionieren. So spricht man einerseits bei den kubanischen Gesundheitsexperten von Agenten, andererseits bezeichnet man sie als Sklaven eines diktatorischen Systems. Schon lange bemüht sich die USA mittels eines speziellen Programms, kubanische Ärztinnen und Ärzte auf ihren Auslandseinsätzen abzuwerben und Kuba so zu schwächen. Jetzt sollen sogar die Staaten sanktioniert werden, die kubanische medizinische Spezialisten zum Wohle ihrer Bevölkerung anfordern.
Klaus Piel, selbst Arzt, Vorsitzender der Humanitären Cuba Hilfe e. V. in Bochum und Vorstandsmitglied von mediCuba-Europa, will versuchen, Licht in diesen Dschungel von Fakten, Meinungen, Halbwahrheiten und ganz vielen Fake News zu bringen. Er wird das etwas andere Gesundheitsmodell Kubas vorstellen, auf die Motivation und den Erfolg der internationalen Einsätze eingehen und Kubas Kampf gegen die Coronapandemie im eigenen Land und weltweit schildern. Auch die völkerrechtswidrige US-Blockade, die das Land zu strangulieren droht und eine wirtschaftliche Erholung und Entwicklung unmöglich macht, und die weltweiten Proteste dagegen werden zur Sprache kommen.

Internationaler Kobane-Tag 2020

1. November 2020: Internationaler Kobanê-Tag

Wir laden ein zur Teilnahme an der Kundgebung zum Internationalen Kobanê -Tag:
Sonntag, 1. November, 15 Uhr, Frankfurt, Paulsplatz

Mit Ertuğrul Kürkçü (ehemaliger HDP-Abgeordneter und HDP-Ehrenvorsitzender )
Musik: Lale Koçgün Ensemble

Bitte haltet euch an die Corona-Auflagen: tragt während der gesamten Veranstaltung unbedingt Mund-Nasen-Schutz und haltet den Abstand von 1,50 Meter ein!

Der 1. November ist Internationaler Kobanê -Tag

Am 13. September 2014 wurde die nordsyrische Stadt Kobanê vom sogenannten Islamischen Staat (IS) angegriffen und hier erlebte er nach 134 Tagen seine erste militärische Niederlage. Weil die Kurdinnen damals bei der Bekämpfung des IS völlig alleine gelassen wurden, organisierte die prokurdische HDP in der Türkei damals wochenlange Proteste, die die Weltöffentlichkeit entscheidend beeinflußten und dafür sorgten, dass die kurdischen Verteidigungskräfte YPG und YPJ endlich Unterstützung erhielten. Dafür rächt sich der türkische Staat heute durch einen politischen Vernichtungsfeldzug, mit Massenverhaftungen von HDP-Politikerinnen, Immunitätsentzug von Abgeordneten, durch Absetzung von HDP-Bürgermeistern und durch die Terrorisierung der kurdischen Bevölkerung. Denn der AKP-MHP-Regierung wäre eine unter IS-Herrschaft stehende Nachbarschaft lieber gewesen als eine demokratische kurdische Selbstverwaltung.

Kobanê ist heute ein Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen und ethnischen und religiösen Gruppen. All das ist der Türkei ein Dorn im Auge und so greift sie die selbstverwalteten Gebiete in Nordostsyrien permanent an, hält Gebiete völkerrechtswidrig besetzt und terrorisiert die Bevölkerung gemeinsam mit jihadistischen Söldnern. So schafft sie die Voraussetzungen für ein Wiedererstarken des IS.

Die Türkei ist eine Diktatur, sie ist einer der aggressivsten Kriegstreiber und Förderer des radikalen Islamismus in der Region und wir verlangen von der Bundesregierung endlich wirksame Sanktionen und ein Ende ihrer Appeasement-Politik!

Kobanê und ganz Rojava, wie die Kurden die Region Nord- und Ostsyrien nennen, hat für die gesamte Menschheit und unter großen Opfern Widerstand gegen den IS geleistet und verdient unsere volle Solidarität und Unterstützung. Daran erinnern wir an diesem Tag.

Zum Download:

https://frankfurt-kobane.org/wp-content/uploads/2020/10/Internationaler-Kobane-Tag.pdf

Inklusiver Chorworkshop – Chor im Wald

Inklusiver Chorworkshop


„Chor im Wald“

 

MONTAG, 30. 09. 2019 im Konrad-von-Preysing-Haus, ZIEGELHÜTTENWEG 151,
DIENSTAG, 01. 10. 2019 jeweils 9 bis 15 Uhr auf dem WALDGELÄNDE „LOUISA“ der PW (im „Park Louisa“)

Wir laden zu einem zweitägigen inklusiven Chorworkshop ein. Mitmachen kann jede und jeder! An zwei Tagen lernen wir mit Lust und Laune kleine Lieder, ein- und mehrstimmig, und auch kleine Soli. Am Dienstag führen wir das Gelernte auf.

Öffentliches Abschlusskonzert:
Dienstag, 01. Oktober 2019 – 13 Uhr auf der „Louisa“

Mit dabei: Der Chor der Praunheimer Werkstätten, Frauen aus eine Therapieeinrichtung und etliche Einzelpersonen

Es wird eine Frühstückspause mit Getränken geben – dafür bitte selbst mit Essen versorgen. Ein gemeinsames Mittagessen wird an beiden Tagen gestellt.

Beitrag: Wir erheben einen Beitrag von 15,0 € für die beiden Tage und bitten um Spendenfür die ungedeckten Kosten.

Anmelden bei dwhvorstand@aol.com oder spontan teilnehmen

Der Ort: Das Waldgelände „Louisa“ in Frankfurt-Sachsenhausen ist ein barrierefreies Gelände mit beheizbaren Hütten, Küche und Toiletten. Wir werden je nach Wetterlagen draußen oder drinnen arbeiten. Bitte warme Sachen mitbringen!
Anfahrt: mit der S-Bahn S3 und S4 Station Frankfurt/Louisa, den Ausgang zum Wald nehmen, 2x rechts – Schwarzsteinkautweg, dann Welscher Weg. Nach ca. 300 m Holztor rechts.
Mit dem Auto nur von der Mörfelder Landstraße aus! Bei kleiner Verkehrsinsel einbiegen in Welscher Weg, in den Wald fahren. Nach ca. 200 m liegt das Gelände links.
Das Gelände liegt im „Park Louisa“ nahe des Kleingartenvereins Louisa e.V.

 

Abend der Solidarität Frankfurt – Kobane

Waisenhaus Kobane Okt. 2018Im Herbst 2014 stand die kurdische Stadt Kobane im Norden Syriens kurz davor, vom sogenannten „Islamischen Staat“ überrannt zu werden. Der Kampf der Selbstverteidigungskräfte machte Kobane zum Symbol. Weltweit gingen Menschen auf die Strasse. Der 1.November wurde zum Welt-Kobane-Tag ausgerufen. Am 26.1.15 war das Stadtgebiet befreit und zu 80% zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte unter der Vorgabe, eine Stadt in Selbstverwaltung zu errichten. Die Menschen mit unterschiedlichen Sprachen und Religionen einen Platz gibt. Ohne Geschlechterhierachien und unter ökologischen Vorzeichen.

Der Chor des Dritte Welt Haus e.V. und der Verein Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane laden ein zum „Abend der Solidarität“ zur Unterstützung des Wiederaufbaus. Zur Veranstaltung ist eine Delegation aus Kobane eingeladen, die vom Stand der Entwicklung vor Ort und zur aktuellen politischen Situation berichten wird. Zu Beginn wird der Kinderchor der Freien Schule Frankfurt mit einigen Liedern das neu eröffnete Waisenhaus in Kobane (Alan’s Rainbow) beglückwünschen. Neben kurdischer Musik wird es auch internationale Lieder, vorgetragen vom Dritte Welt, Haus Chor geben.

Spenden des Abends gehen an das neu eröffnete Waisenhaus „Alan’s Rainbow“.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Gallus Theater

Eintritt frei / Spenden erwünscht

Informationen zum Verein Städtefreundschaft Frankfurt – Kobane

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23. Cuba Film Festival 2018

CiF-banner-2018Willkommen zum 23. Festival „Cuba im Film“

Wenn unser Festival am 24. Mai 2018 eröffnet wird, gehört die Ära Castro der Vergangenheit an. Zum ersten Mal wird dann ein Präsident die Geschicke des Landes leiten, der nicht zur ersten Generation der Revolutionäre gehört. Ob er über eine ähnliche Integrationskraft verfügen kann wie die Castros, bleibt abzuwarten, denn was dieser Wechsel für die sich immer weiter ausdifferenzierende kubanische Gesellschaft bedeutet, ist derzeit nicht zu überblicken.
Der kubanische Film, der immer eng mit der kubanischen Wirklichkeit verflochten war, wird gewiss gewollt oder ungewollt auch in Zukunft als Seismograph der kubanischen Entwicklung fungieren. Die aktuellen Produktionen aus und über Kuba beschäftigen sich mit ganz unterschiedlichen Momenten der kubanischen Geschichte. Unser Eröffnungsfilm Sergio y Serguéi von Ernesto Daranas war der Gewinner des Publikumspreises auf dem letztjährigen Filmfestival in Havanna.

Ein Schwerpunkt des Festivals liegt dieses Jahr auf der kubanischen Filmgeschichte. Wir präsentieren ausgewählte Werke aus den frühen Jahrzehnten. Auch der Kurzfilmwettbewerb findet statt. Eingeladen ist die diesjährige Gewinnerin Rosa María Rodríguez. Als weiteres Kurzfilmprogramm zeigen wir fünf Kurzfilme die 2017 unter Anleitung von Werner Herzog in der Filmwerkstatt der spanischen Produktionsfirma „Black Factory Cinema“  in Havanna von jungen Filmemacher/innen gedreht worden sind.

Am Samstag, den 26. Mai 2018, 15:30 Uhr, laden wir ins filmforurm höchst zu Information und Austausch ein: „Gelebte Alternativen – Urban Gardening auf kubanisch“. Die Frage der nachhaltigen Versorgung der städtischen Bevölkerung mit frischem Gemüse und Obst werden mit Vertreterinnen des Vereins EcoMujer aufgegriffen.

Die Begleitausstellung „Cuba-Momente – Momentos cubanos“ mit Fotografien von Gabriele Janku im Foyer des filmforum höchst gibt einen Einblick in das Leben der Menschen in Havanna, Trinidad und Cienfuegos.

Als Auftaktkonzert haben wir mit der Pianistin Lazara Cachao & Band ein besonderes Schmankerl: Sie stammt aus der wohl bedeutendsten Musikerdynastie Kubas. Ihr Vater Orlando “Cachaito” López wurde als Bassist und Gründungsmitglied des Buena Vista Social Club weltbekannt. Ihr Großvater Orestes López und ihr Großonkel Israel “Cachao” López gelten als Begründer des Mambo. Freuen Sie sich mit uns auf ein tolles Konzert am 23.5. im Orange Peel.  Nicht verpassen!
Weitere Infos zu Filmprogramm, Konzert: www.cubafilm.de

Appell der VVN-BDA

10. Mai 1933: Nazis verbrannten Bücher
10. Mai 2018: Burschenschaften verdrängen Antifaschisten
Hat Trinkgelage Vorrang vor Gedenken?
Am 10. Mai 1933 passierte es mitten in Frankfurt: Von den Nazis fanatisierte Studenten der Frankfurter Universität, darunter auch Angehörige von studentischen Verbindungen und Burschenschaften, packten einen Leiterwagen voll mit Büchern, deren Autoren vom faschistischen Regime als „zersetzend“ angesehen wurden und verbrannten sie auf dem Frankfurter Römerberg unter dem hysterischen Gegröle ihrer Gesinnungsgenossen.
Wohin diese reichsweit durchgeführten Bücherverbrennungen führten, ist hinreichend bekannt. Deshalb erinnern seit Jahren Menschen durch eine Lesung am 10. Mai am Ort des Geschehens daran. Sie lesen aus Werken, deren Autor*innen auf dem Index der „Aktion gegen den undeutschen Geist“ des NS-Regimes standen. Diesmal leg
en wir besonderen Wert auf ein angemessenes Gedenken, da sich dieses Ereignis zum 85.Mal jährt.
Nun fällt in diesem Jahr Himmelfahrt auf den 10. Mai. Studentische Verbindungen und Burschenschaften nutzen diesen Feiertag gerne zu einem Trinkgelage. Auch in diesem Jahr besteht die Verbindung „Straßburger KDStV Badenia im CV“ als Anmelder wieder darauf, ihren „Römerbergfrühschoppen“ eben da zu zelebrieren.
Ob nun Burschenschaften oder VVN-BdA zuerst ihre Veranstaltung auf dem Römerberg angemeldet haben, scheint unerheblich angesichts der Frage, ob ein Trinkgelage Vorrang haben kann vor einer Lesung, die an die Bücherverbrennung vor 85 Jahren erinnert.
Nachdem bisherige Einreden der VVN-BdA beim Ordnungsamt keine für das Gedenken positive Wirkung gezeigt haben, entschlossen wir uns, auf den nahegelegenen Paulsplatz auszuweichen.Wir bestehen zwar weiterhin darauf, die Lesung  am Ort des Geschehens abzuhalten. Dies ist die Gedenkplatte, die auf dem Römerberg 2001 eingelassen wurde und an die Bücherverbrennung erinnert. Wir möchten jedoch eine rechtliche Auseinandersetzung mit ungewissem Ausg
ang nach Möglichkeit vermeiden.
Die VVN -BdA erwartet allerdings vom Ordnungsamt, dass den Burschenschaften Auflagen erteilt werden für
den Fall, dass die Behörde bei ihrer Bevorzugung des Trinkgelages bleibt. Diese geforderten Auflagen lauten:
Die Verbindungen werden einen respektvollen Abstand von zehn Meter um die Gedenkplatte halten; sie
tragen dafür Sorge, dass die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung zu Ehren der verfemten Schriftsteller*innen
ein Blumengesteck an der Gedenkplatte niederlegen können; sie werden die Lautstärke auf dem Römerberg so
halten, dass die Gedenkveranstaltung nahe der Paulskirche nicht gestört wird.
Die diesjährige Lesung anlässlich des Gedenkens an den 85. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nazis
wird bisher unterstützt von Gegen Vergessen – für Demokratie, Initiative Kirche von unten, Studienkreis zur Erforschung des Widerstands 1933- 1945, Initiative 9. November, Haus am Dom, FV Gedenkstätte KZ-Katzbach/Adlerwerke, Club Voltaire e.V., Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim e.V. ( LAGG ), Naturfreunde, Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) Frankfurt/Rhein-Main.
Wir freuen uns über weitere Unterstützer*innen. Die öffentliche Lesung beginnt um 11.00 Uhr und wird gegen 16.00 Uhr enden. Es werden Rezitationen, musikalische Beiträge und Redebeiträge dargeboten. Gegen 12.00 Uhr werden die Teilnehmer Gelegenheit haben, Blumen an der Gedenkplatte auf dem Römerberg niederzulegen.
Musikalisch wird das Gedenken begleitet durch Roman Kuperschmidt und Band sowie Almut Schwab von Klezmers Techter. Soweit es die Zeit erlaubt, sind weitere Lesebeiträge aus Büchern der verfemten Autor*innen willkommen. Wir bitten um Deine/Eure/Ihre Unterstützung, dass diese Gedenkveranstaltung zumindest störungsfrei auf dem Paulsplatz  stattfinden kann, wenn sie schon vom Römerberg verdrängt werden sollte.

10. Mai 2018: Gedenken an den 85. Jahrestag der Bücherverbrennung Gedenken darf nicht du rch Trinkgelage verdrängt werden. 
Ich/Wir unterstütze /n die Forderung der VVN -BdA, dass die  diesjährige Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennung durch die Nazis vor 85 Jahren ungestört vom   Trinkgelage der Burschenschaften und studentischen Verbindungen stattfinden kann.
Ich/Wir kritisiere /n die Respektlosigkeit der Verbindung „Straßburger KDStV Badenia im CV“, die als Veranstalter  darauf besteht, ihren „Römerbergfrühschoppen“ auf dem historischen Platz der Bücherverbrennung durchzuführen.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass das Ordnungsamt dem Trinkgelage Vorrang vor dem Gedenken einräumt.

Kobanê – Wiederaufbau und Kampf um neue demokratische Strukturen

mapofkurdistanDie heutige Föderation Nordsyrien – Rojava umfaßt den mehrheitlich von Kurdinnen und Kurden bewohnten Landstrich im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei und umfasst die drei Kantone Afrin, Kobanê  und Cizîrê. Ein Jahr nach Beginn des syrischen Aufstands vertreibt im Juli 2012 die lokale Bevölkerung das Assad-Regime aus Rojava. Sie begründet ein System der Selbstverwaltung, das ethnische und konfessionelle Grenzen überwindet. Das Gemeinwesen wird paritätisch geleitet und sichert Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe in allen wichtigen Entscheidungsgremien der Verwaltung zu.

IMG-20171006-WA0010Die Stadt Kobanê wurde nach fast anderthalbjähriger Besetzung durch den selbsternannten „Islamischen Staat“ (IS) und den entschlossenen Widerstand der Bevölkerung mit ihren Volksverteidigungseinheiten YPG und YPJ und mit Hilfe internationaler Unterstützung im Januar 2015 befreit, wurde aber zu 80% zerstört.

 
Film My Sweet Pepper Land | 2013 | R: H.Saleem | 86 Min., OmU

mysweetpepperlandDer Film handelt von Kämpfen um alte und neue Werte in einer kurdischen Bergregion im nordirakischen Autonomiegebiet.
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Der Polizeikommandant Baran und die Lehrerin Govend, die Demokratie und Bildung in eine abgelegene kurdische Bergregion ins Autonomiegebiet des Nordirak bringen wollen, sehen sich erbittertem Widerstand, Korruption und überkommenen Clan-Strukturen gegenüber. Vor allem Govend macht sich durch ihren Status als unverheiratete Frau angreifbar. Doch anders als viele andere Bürger der Gegend, wollen sie den korrupten Machenschaften nicht tatenlos zusehen.
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Ausgehend von den Themen im Film wird über die Praxis des Aufbaus einer neuen demokratischen Gesellschaft (Selbstbestimmung, Rechte der Frau, kommunale und föderative Strukturen) in Nordsyrien berichtet.

Neben aktuellen Informationen zu Kobanê und über das Städtepartnerschaftsprojekt kann über Chancen und Schwierigkeiten von Solidaritätsarbeit diskutiert werden.

 Ausstellung und Projektvorstellung Waisenhaus in Kobanê/Rojava, Auftritt Dritte Welt Haus-Chor mit kurdischen Liedern.

VeranstalterInnen: Dritte Welt Haus e.V., Städtefreundschaft Frankfurt – Kobanê e.V., Städtefreundschaft Frankfurt – Granada e.V.; Teil der Film-Reihe fern : welt : nah des EPN Hessen. Mit Unterstützung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten.

Mittwoch, den 22.11.2017, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

fernweltnah_2017

Haymatloz – Exil in der Türkei

Haymatloz foto
Dienstag, den 7.11.2017, 20:15 Uhr
Ort: Studierendenhaus, Campus Bockenheim – Pupille, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main

Regie: Eren Önsöz, D 2015, 90 Min, Sprachen deutsch, türkisch, Untertitel: deutsch
Dienstag,

Direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis verloren rund ein Drittel der Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Viele Intellektuelle, Juden und Antifaschisten flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Sie erhielten Schlüsselpositionen beim Aufbau der jungen Republik. Die Filmemacherin begleitet die letzten Nachkommen dieser Professoren, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind. Mit deren Hilfe untersucht sie dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in unsere Zeit reicht.
Wir freuen uns, die Regisseurin Eren Önsöz zum Filmgespräch begrüßen zu können.

Veranstaltet von: Dritte Welt Haus e.V. und Offenes Haus der Kulturen e.V. in Kooperation mit Pupille – Kino in der Uni

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La Buena Vida

Film, Diskussion & AusstellungEntwicklungspolitischer Film- und Diskussionsabend. Hosts des Abends: Initiativgruppe BGE Ffm/RM in Partnerschaft mit Klimattac Frankfurt/M. Veranstalter der Reihe: EPN Hessen im Rahmen des hessischen Eine Welt-PromotorInnen-Programms sowie die Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom

150515-film-la-vida-buena-ku_camino-filmverleih_1280x600-640x300La Buena Vida erzählt die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito. Der weltweit steigende Energiekonsum, der eng mit dem Streben nach Wachstum und Wohlstand gekoppelt ist, zerstört zunehmend die Lebensgrundlage der Gemeinschaft: Vor ihrer Haustür erstreckt sich auf 700 Quadratkilometern der größte Kohletagebau der Welt. Während die Steinkohle in alle Welt exportiert wird, frisst sich das Loch immer tiefer in die Landschaft – es droht die gewaltsame Vertreibung. Die Gemeinschaft entschließt sich zum mutigen Kampf gegen die Betreiber der Kohlemine, hinter denen mächtige Rohstoffkonzerne stehen. Die GastgeberInnen laden ein zu Film, Ausstellung, Diskussion – und zum Umdenken. Ihre These: La Buena Vida / Das gute Leben ist nur möglich, wenn wir unseren imperialen Lebensstil ablegen und unsere Art, zu produzieren und zu konsumieren, radikal verändern. Diskutiert wird über Grundeinkommen und andere Maßnahmen, die wichtige Bausteine auf dem Weg hin zu einem guten Leben für Alle sein könnten – auch morgen. Mit Elfriede Harth (Initiativgruppe BGE Ffm/RM) & Jochen Freyberg (Klimattac).

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Festival CUBA IM FILM Festival de cine cubano

Das 21. Festival Cuba im Film – Festival de Cine Cubano findet statt vom Do. 2. bis So 12. Juni 2016 in Zusammenarbeit mit dem Filmforum Höchst. Geplant sind die Präsentation aktueller Produktionen, die Festivalparty im Orange Peel, die Abschlussveranstaltung „Noche Afrocubana“ mit Lesung, Tanz und Percussion im Haus am Dom.

Im Dezember haben wir, wie jedes Jahr, auf dem Festival Internacional del Nuevo Cine Latinoamericano in Havanna viele neue Produktionen gesichtet, die inhaltlich wie stilistisch ein breites Spektrum abbilden. Wir möchten möglichst viele der aktuellen Produktionen nach Frankfurt bringen und ein spannendes Festival bieten.

Zum 8. Mal findet der Kurzfilm-Wettbewerb statt, unterstützt durch die internationale Filmhochschule EICTV San Antonio de los Baños, die Medienfakultät der ISA (FAMCA), sowie der Muestra Joven ICAIC, Havanna. Hessische Filmstudenten küren den diesjährigen Preisträger.

Weitere Details werden noch nicht verraten, wir bitten unser Publikum um Geduld …

Das Programm wird in den ersten Maitagen auf der Seite www.cubafilm.de erscheinen.

 

 

FESTIVAL DE CINE CUBANO


cuba-film-logoEinladung zum 19. Festival

Vom 21. bis 31. Mai nun schon zum 19. Mal das Festival Cuba im Film im Filmforum Höchst (Emmerich – Josef – Str. 46a, 65929 Ffm). Neue  Spiel-,  Dokumentar- und Kurzfilme aus Cuba sowie Konzert, Party und Diskussionsveranstaltung.

Das gesamte Filmprogramm auf: www.cubafilm.de.

Unsere Gäste:

Die Schauspielerin Laura de la Uz, Hauptdarstellerin in „La película de Ana“, Bárbaro Jael Ortiz Pérez, Regisseur des Trickfilm „20 años“, Yasmany Lázaro Guerrero Cancio, Hauptdarsteller von Jirafas, Juan Padrón – Altmeister des cubanischen Animations-Trick-Films, Fernando R.Funes-Monzote Agraringeur  zum Thema „Ökologischer Landbau“

Zudem wird eine Auswahl des  kubanischen Festivals Muestra de Nuevos Realizadores/ Muestra Joven ICAIC präsentiert. In diesem Zusammenhang wird auch in diesem Jahr der Kurzfilmpreis Junger Cubanischer Film verliehen,  der von einer Jury aus hessischen Filmstudierenden  ausgewählt wird.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Ernährungssicherung und den nachhaltigen ökologischen Anbau in Kuba zeigen wir den Dokumentarfilm TIERRALISMO des Filmemachers Alejandro Ramírez Anderson, der anhand der erfolgreich funktionierenden Kooperative „Vivero Alamar“ in Havanna ein Konzept des urbanen ökologischen Gemüseanbaus vorstellt, das mittlerweile Vorbildcharakter für andere Kooperativen in Kuba erlangt hat. In diesem Rahmen findet am Samstag, 24.5.2014, 15 Uhr ein Vortrag über ökologischen Landbau in Kuba mit dem Agraringenieur Fernando R. Funes- Monzote in der Katholischen Studentengemeine (Campus Westend, Solistr. 7, 60323Frankfurt ) statt.

Konzert  – Party

Zum Auftakt des Festivals wird am 21. Mai um 20.00 Uhr Mayito  Rivera mit seiner Band im Neuen Theater Höchst auftreten. Rivera, über lange Zeit Sänger bei LOS VAN VAN,  zählt zu den bedeutendsten Musikern Cubas. Ebenso freuen wir uns auf die traditionelle Party am 28.Mai, im Club Orange Peel mit der Gruppe Kfe d‘ Qba.

Das gesamte Filmprogramm auf: www.cubafilm.de.   

Reservierung der Filme: 069- 21245714, Konzert mit Mayito Rivera direkt beim Neuen Theater: www.neues-theater.de, Party mit Kfe d’Qba: cubafilm@aol.com