AKTUELLES

Wir vom DWH, als Teil der entwicklungspolitischen Filmreihe fern:welt:nah, laden ein:

,,Fly so far – Haft nach Fehlgeburt“ –  Film & Gespräch Dokfilm (2020) von Celina Escher, 81Min., OmU

13. März 2024 19:00 | Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

In El Salvador sind Schwangerschaftsabbrüche ausnahmelos verboten! Dieser Dokumentarfilm der schweizerisch-salvadorischen Regisseurin Celina Escher zeigt die Auswirkungen der Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Nach einer Fehlgeburt im 9. Monat ihrer Schwangerschaft wurde Teodora Vasquez verhaftet und in einem Prozess zu 30 Jahren Haft wegen Mordes verurteilt. Davon musste sie mehr als 10 Jahre im Gefängnis verbringen. Aufgrund internationalen Unterstützung durch Frauen- und Soldaritätsgruppen sowie Amnesty International konnte 2018 eine Wiederaufnahme des Verfahrens erreicht werden, in dessen Folge Teodora schließlich vorzeitig entlassen wurde. 
Der Film zeichnet Theodoras Weg durch Haft, Prozess und schließlich Entlassung nach. Viele andere Frauen in gleicher Lage sitzen noch heute in El Salvadors Gefängnissen, verurteilt zu drastischen Haftstrafen.

Host: Kaffeekampagne El Salvador. Veranstaltet vom Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen und Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom. https://www.epn-hessen.de/wp-content/uploads/2023/12/Faltflyer_fernweltnah_14-2.pdf


Antifaschistische Filmreihe

Ich war 19

Donnerstag 21. März 2024, 19:30, Elfer Music Club, Kleine Rittergasse 14-20, 60594 Ffm

April 1945. In der Uniform eines sowjetischen Leutnants kommt der 19-jährige Deutsche Gregor Hecker in seine Heimat zurück. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Vom 16. April bis zum 2. Mai fährt er im sowjetischen Militär fahrzeug auf dem Weg der 48. Armee von der Oder nördlich an Berlin vorbei. Mit einem Lautsprecher fordert Gregor die noch vereinzelt kämpfenden Soldaten zum Überlaufen auf. Einige kommen, andere antworten mit Schüssen. Täglich begegnet Gregor Menschen unterschiedlicher Art, hoffnungsvollen, verwirrten, verzweifelten. Bei seinen russischen Freunden fühlt er sich zu Hause, viele der Deutschen geben ihm Rätsel auf. Langsam begreift er, dass es „die Deutschen“ nicht gibt.

Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch, veranstaltet von VVN-Bda Frankfurt. A.N.P.I. Ffm, Dritte Welt Haus e.V Für die Förderung danken wir der Citoyen-Stiftung und der Rosa-Luxemburg- Stiftung Hessen


Weitere Filme der Reihe Herbst/Winter 2024:

Der Rat der Götter, DDR 1950, R: K. Maetzig, 101 Min. Spielfilm, So, 21. April 2024, 19:00, Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, 60313 Ffm.


Mahnwache für politische Gefangene in den USA vor dem US–Generalkonsulat, Gießener Str. 30, 60435 Frankfurt am Main

jeweils am 17. eines Monats statt, diesmal am

Sonntag, den 17. März 2024, 18 bis 19 Uhr.

Wir fordern die sofortige Freilassung  der politischen Langzeitgefangenen in den USA, Leonard Peltier und Mumia Abu-Jamal Auflösung des US-Gefangenenlagers und der US-Militärbasis Guantánamo und die Rückgabe des illegal besetzten Gebietes! Vollständige Aufhebung der US-amerikanischen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba!


Solidaritätsveranstaltung für Mumia Abu-Jamal
Dienstag, 20. Februar 2024 um 19 Uhr
Saalbau Gallus Frankenallee 111, Raum Rebstock, 60326 Frankfurt (S+StraBa Galluswarte)

Lesung, Vortrag und online zugeschaltet Gäste aus den USA

Annette Schiffmann, die Übersetzerin, wird einige der Texte vorstellen und Dr. Michael Schiffmann als Experte über die Hintergründe dieses außergewöhnlichen Falles berichten.

.Mumia Abu-Jamal sitzt seit 42 Jahren im Gefängnis. Der US-amerikanische Radio-Journalist aus Philadelphia war 1981 verhaftet und ein halbes Jahr später wegen Mordes an dem Polizisten Daniel Faulkner zum Tode verurteilt worden. Ende Dezember 2011 wurde sein Todesurteil in lebenslänglich ohne Bewährung umgewandelt.
Alles spricht gegen seine Schuld, sein Prozess verletzte laut Amnesty International sämtliche internationalen Standards für ein faires Verfahren. Von Polizei und Staatsanwaltschaft erpresste Zeugen, ein durch und durch korrupter Polizei-Apparat, einvollkommen überforderter und unterfinanzierter Pflichtverteidiger, ein offen rassistischer Richter, die extreme Politisierung des gesamten Prozesses wegen Abu-Jamals früherer Mitgliedschaft in der Black Panther Party – der Mann hatte keine Chance. Aber er hat sich in all den Jahren seine Wärme bewahrt, seinen revolutionären Scharfsinn, seine Hoffnung auf Freiheit, seine Leidenschaft für die Wahrheit und für Veränderung.
Gerettet haben ihn sein großes Talent mit Worten und eine unermüdliche internationale Solidaritäts- bewegung. Seit Jahrzehnten veröffentlicht er wöchentlich seine Kommentare zur Weltlage im Großen und Kleinen, und seine Beiträge sind inspirierend. Wie ist das möglich? Was können wir für seine Freiheit tun ?

Veranstalterinnen:
Mumia-Gruppe im Dritte Welt Haus e.V., Tokata -LPSG RheinMain e.V. Verein zur Unterstützung indigener Menschenrechtsprojekte& Leonard Peltier Support Group.