Wir vom Dritte Welt Haus Frankfurt sind voller Freude und Erleichterung, nachdem wir die Nachricht bekommen haben, daß Leonard Peltier – jetzt nach fast 49 Jahren Haft !!! – frei kommt. Wir sind mit Gedanken bei ihm und wünschen ihm alles alles Gute und Liebe!
Peltier darf nach Hause
Mehr als ein halbes Leben zu Unrecht hinter Gittern: Der indigene Aktivist Leonard Peltier
Die vergangenen Wochen, Tage und Stunden dürften für den 80jährigen indigenen politischen Gefangenen Leonard Peltier wie eine Achterbahnfahrt zwischen Hoffen und Bangen, Zuversicht und Verzweiflung gewesen sein. Nur wenige Minuten vor seinem Abgang als US-Präsident setzte Joseph Biden Peltiers fast 49jähriger Tortur am Montag (Ortszeit) ein Ende. Zwar wird er nicht im Sinne einer Executive Clemency begnadigt, doch im Rahmen einer Strafumwandlung in Hausarrest aus der Haft entlassen – eine bittersüße Entscheidung, denn es gibt weder eine Entschuldigung noch Entschädigung für fast fünf Jahrzehnte Ungerechtigkeit und unmenschliche Haftbedingungen. Dennoch ist Bidens Last-Minute-Entscheidung, nachdem er bereits im Dezember Todesurteile für die meisten Bundesgefangenen in lebenslange Haft umgewandelt und seitdem über 4.000 weitere Inhaftierte begnadigt oder deren Strafmaße verringert hatte, für Peltier ein Schritt in die Freiheit. Leonard Peltier dankt all seinen Unterstützern dafür, dass er nun in absehbarer Zeit bei seiner Familie, in seiner Community und bei seinen Freunden sein kann und dort auch endlich die längst nötige lebenswichtige medizinische Hilfe bekommt. (von Michael Koch in JW 22.1.25) weitere aktuelle Infos: www.leonardpeltier.de
![]() Wir vom Dritte Welt Haus Ffm als Teil laden ein zu: „Postconflicto Corp: De Esmeraldas, Coca y Cacao“ Dokufilm (2021) von Felipe Martínez | 51 Min., OmdU Film, Gespräch Mit dem Film-Co-Produzent Robert Max, Host: Red Colombia Rhein-Main ins Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt/M: Montag, den 10. Februar 2025, 19:00 Uhr Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich |
Der Dokumentarfilm zeigt die kolumbianische Region Boyacá, die durch Smaragdabbau, Kokaanbau und Kakaoproduktion geprägt wurde. Er beleuchtet die Herausforderungen und Hoffnungen der lokalen Bevölkerung, die zwischen illegalem Handel und staatlichen Förderprogrammen um alternative Einkommensquellen ringt. Der Film bietet dabei einen Einblick in den langen, teils konfliktbeladenen Transformationsprozess der Region. Die nächsten Termine: Mi, 26. Februar 2025: „Wer rettet wen? – Reloaded“ Di, 1. April 2025: „Togoland Projektionen“ Veranstaltet von: Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (EPN Hessen) e.V. im Rahmen des hessischen Eine Welt-Promotor*innen-Programms und die Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom |
Antifaschistische Filmreihe Frankfurt
Weitere Infos: www.antifaschistische-filmreihe-ffm.de, www.anpi-deutschland.de; www.frankfurt.vvn-bda.de
Bertha-von-Suttner-Friedenspreis 2024

Herzlichen Glückwunsch an die Schüler*innen der AL Holz in der Hostatoschule in Frankfurt Höchst sowie an das begleitende Team. Die feierliche Verleihung des 1. Preises fand am 13.6.2024 statt.
Unsere langjährige DWH-Chor-Leiterin und Aktivistin hat das Friedensprojekt ins Leben gerufen und über mehrere Monate begleitet. https://youtu.be/08YMA9sPLk8
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Antifaschistische Filmreihe Frankfurt
Mahnwache für poltische Gefangene in den USA
vor dem US–Generalkonsulat, Gießener Str. 30, 60435 Frankfurt am Main

jeweils am 17. eines Monats statt, diesmal
Montag, den 17. Februar 2025, 18 bis 19 Uhr.
Wir feiern, daß Leonard nach fast 5 Jahrzehnten endlich frei ist, bei seiner Familie und bei seinen Freund*innen sein kann!!!!!!!
Wir fordern die sofortige Freilassung der politischen Langzeitgefangenen in den USA, wie Mumia Abu-Jamal, sofortige Abschaffung der Todesstrafe, Auflösung des US-Gefangenenlagers und der US-Militärbasis Guantánamo und die Rückgabe des illegal besetzten Gebietes! Vollständige Aufhebung der US-amerikanischen Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba!
